Die Darmflora hat einen sehr starken Einfluss auf unsere Gesundheit. Sie enthält sowohl gutartige Erreger, und solche, die auf den Körper negative Auswirkungen haben. In Übereinstimmung mit aktuellen Daten leben zwischen 400 und 500 verschiedene mikrobielle Spezies im Darm. Die Gesamtmasse der menschlichen Darmbakterien liegt zwischen 1 und 1,5 Kilogramm. Die Zusammensetzung der Darmflora ist fundamental für die normale Funktion des gesamten Körpers. Gleichzeitig kann das Gleichgewicht dieses spezifischen „Ökosystems“ zum Beispiel durch Medikamente, Stress oder einfach durch das Alter gestört werden.
Im Verdauungstrakt eines gesunden Menschen kommen vor allem gutartige Bakterien (Bifidobacterium und Lactobacillus) vor. Um die Population der gutartigen Bakterien in der Darmflora zu erhöhen, kann man diese durch fermentierte Milchprodukte oder pharmazeutische Präparate zuführen.
Die Präbiotika, die industriell hergestellt werden, sind bislang ausschließlich Saccharide. Diese umfassen eine Anzahl nicht verdaulicher Oligosaccharide (NDOs) und einige Polysaccharide. Polysaccharide umfassen Inulin und einige Arten Stärke, die gegen die Wirkung von Verdauungsenzymen resistent sind. Zu den Oligosacchariden gehören die Fructo-Oligosaccharide (FOS).
Fructo-Oligosaccharide (FOS) sind kalorienärmer als Saccharose und weniger süß.
FOS kommen in vielen beliebten Gemüsesorten vor, beispielsweise Zwiebeln, Knoblauch und Artischocken.
Die Einbindung des FOS Syrup in den täglichen Speiseplan führt zu einer Erhöhung der Anzahl der Bifidobakerien im Darm. Sie vermehren sich bis zu 10 oder sogar 100-mal mehr als vor der Einnahme.